Hypophysenerkrankungen sind Erkrankungen, die mit einer Vielzahl an Veränderungen und
Belastungen für die betroffenen Patient*innen einhergehen. Einige Patient*innen fühlen sich trotz einer erfolgreichen
medizinischen Therapie in ihrem Wohlbefinden und ihrer Lebensqualität noch lange Zeit eingeschränkt. Wenn
eine Rückkehr in ein zufriedenes und erfüllendes Leben nicht gelingt, kann eine verhaltenstherapeutische
Psychotherapie hilfreich sein
Welchen Patient*innen kann eine Psychotherapie helfen?
- Patient*innen, deren Leben sich durch die Erkrankung sehr verändert hat - beispielsweise weil sie ihrem
Beruf oder einem wichtigen Hobby nicht mehr nachgehen können, weil sie soziale Kontakte verloren
haben oder ihren Alltag nicht mehr bewältigen können - und denen es schwer fällt einen positiven
Umgang mit diesen Veränderungen zu finden
- Patient*innen, die unter ständiger Niedergeschlagenheit und Freudlosigkeit leiden, das Interesse an
schönen Aktivitäten verloren haben, sich verbittert oder hoffnungslos fühlen
- Patient*innen, die viele Ängsten und Sorgen haben, sich von negativen Gedanken belastet fühlen, häufig
grübeln oder unter Schlaflosigkeit leiden
- Patient*innen, die lernen wollen, durch ihr Verhalten ihr Wohlbefinden aus eigener Kraft positiv zu
beeinflussen und trotz der Einschränkungen durch die Erkrankung zu einer guten Lebensqualität
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